biologische Funktionen von Vitamin D3

In der Vergangenheit haben sich die Forschungen hauptsächlich auf die hormonelle Form des Vitamin D (1,25 OH Vitamin D) und die Vorstufe 25-OH Vitamin D konzentriert und die Rolle der Ausgangssubstanz wurde vernachlässigt.

Das aufgenommene oder endogen gebildete Vitamin D spielt jedoch eine entscheidende Rolle in der direkten Versorgung der meisten Zellen, da es die Zellmembranen aufgrund seiner wesentlich geringeren Proteinbindung mittels Diffusion leichter passieren kann.

Auch wenn es geringe Unterschiede zwischen aufgenommenem und durch UVB Bestrahlung gebildetem Vitamin D gibt, beträgt die Halbwertszeit im Blut lediglich 12-24 Stunden

 

Eine kontinuierliche Versorgung an Vitamin D kann daher nur über eine regelmäßige Sonnenexposition oder die tägliche Einnahme von Vitamin D über die Nahrung/Supplemente sichergestellt werden, was Voraussetzung dafür ist eine optimale Umgebung für die direkten Wirkungen von Vitamin D auf die umgebenden Zellen (parakrine Funktion) oder innerhalb der Zelle (autokrine Wirkung) zu schaffen.

Die einzigartige Bedeutung des freien Vitamin D wird während der Stillzeit im Vitamin D Gehalt der Muttermilch offenbar.

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